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3 Fakten über Zahnimplantate

Zahnimplantate sind ein fester Bestandteil der heutigen zahnmedizinischen Versorgung. Sie ermöglichen eine funktionale und ästhetische Wiederherstellung bei Zahnverlust. In diesem Beitrag werden drei zentrale Aspekte der Implantologie erläutert, die für Patient:innen besonders relevant sind.


1. Zahnimplantate gibt es seit 1952

Die moderne Implantologie begann bereits im Jahr 1952. Damals entwickelte Professor Per-Ingvar Brånemark erste Implantate mit dem Ziel, zahnlosen Patient:innen eine festere Prothesenversorgung zu ermöglichen. Die frühen Implantattypen unterschieden sich allerdings stark von heutigen Modellen – sowohl in ihrer Form als auch im Material. Verwendet wurden beispielsweise Nadel-, Blatt- oder Diskimplantate aus Edelstahl.

Heute bestehen Implantate in der Regel aus Titan oder Keramik. Die gängige Bauform ist die schraubenförmige Variante. Sie ermöglicht eine stabile Verankerung im Kieferknochen bei gleichzeitig minimalinvasiver chirurgischer Vorgehensweise. Dadurch werden Komplikationen reduziert und die Heilungszeit verkürzt.


2. Implantate sind modular und vielseitig einsetzbar

Ein wesentliches Merkmal moderner Implantate ist ihre Mehrteiligkeit. Der eigentliche Implantatkörper bleibt dauerhaft im Knochen, während die darauf befestigten Aufbauten (z. B. Einzelkronen, Brücken oder Halteelemente für herausnehmbaren Zahnersatz) flexibel ausgetauscht oder erweitert werden können.

Das bedeutet: Selbst wenn zunächst nur ein einzelner Zahn ersetzt wird, kann das Implantat später in eine Brückenkonstruktion oder einen umfangreicheren Zahnersatz integriert werden – ohne dass der Implantatkörper entfernt werden muss. Diese modulare Bauweise erlaubt eine langfristige Anpassung an sich verändernde Zahnsituationen.


3. Implantate gibt es in verschiedenen Größen für unterschiedliche Knochenverhältnisse

Implantate sind in verschiedenen Durchmessern und Längen erhältlich, um sie individuell an die jeweilige Kiefersituation anzupassen. Besonders kurze Implantate (ca. 5 mm) kommen zum Einsatz, wenn der Knochen im Unterkiefer begrenzt ist, beispielsweise in der Nähe des Nervs. In diesen Fällen sorgt ein größerer Durchmesser für ausreichende Stabilität.

Auf der anderen Seite gibt es sogenannte Zygoma-Implantate mit Längen bis zu 52,5 mm. Sie werden dann eingesetzt, wenn im Oberkiefer nahezu kein Knochen mehr vorhanden ist. Diese Implantate verankern sich im Jochbein und ermöglichen so eine festsitzende Versorgung selbst bei extremem Knochenverlust – etwa im Rahmen komplexer Rekonstruktionen oder nach starken Knochenrückbildungen.